I-CARE Florence 2016 – The Performance

Die Forschung hat sich zu einer orts-spezifischen Aktion entwickelt, die am 17. September vor geladenen Gästen und Passanten in den Innen- und Aussenräumen von Exfila präsentiert wurden. Wir wussten bis zum Ende nicht, wie es werden wird – es war ein „work in progress“, aber die Gruppe war offen zusammenzuarbeiten, die Energie und die Interaktionen waren stark, und wir haben alle dem Unvorhersagbaren entgegengesehen.

Und es war großartig: Eine Sequenz von Szenen im Hof, in verschiedenen Räumen, und auf der Treppe von Exfila. Es begann ausserhalb des Gebäudes und endete zusammen in einer gemeinsamen abschliessenden Aktion, vor dem ganzen Publikum. Alles basierte vor allem auf Improvisationen, einer Art zu erschaffen, die es uns erlaubt, uns auf vielfältige Arten und Weisen auszudrücken. In dieser Bewegung wurde eine zeitweise aber solide Gemeinschaft geschaffen. Kunst wurde zum Mittel um Empathie und Veränderung anzuregen.

Musik und Tanzworkshops

After this work in the public space with Pietro and the artistic hands-on workshop by Olga, we had a mid-term evaluation where we shared our feelings about the first camp week, and about the effects that it had on each one of us.

Tools for art installation

Then we started building the creative elements to be combined in a final restitution: We started using our bodies, voices, music instruments, and the space around us, in a way that was new and inspiring for most of us.

I-CARE Workshop Activities

The group was divided into smaller mixed groups, and every group started exploring the spaces of Exfila and creating expressive actions on stereotypes and discrimination, in different situations that had to be related to the others.

„Roommates“ // 2. Phase // 12.–17. Okt

Alle sind glücklich! Die Szenen stehen fest und das Stück ist nach einigen sehr anstrengenden Tagen so gut wie fertig. Es muss an diesem Wochenende nur noch an einigen Übergängen und letzten Feinheiten gearbeitet werden.

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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely

Morgen (Sonntag) werden wir gemeinsam nach Köln fahren und im Arcadas Theater alles für die zwei Vorführungen nächste Woche vorbereiten.

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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely

Viele selbst geschriebene Songs, poetische Vorträge, beeindruckende Tanzeinlagen – und das alles umrahmt von unserer vielseitigen Band und interaktiven Visuals der Mediengruppe – werden am 19. und 20. Oktober in Köln zu erleben sein.

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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely

Vor der Präsentation von „Roommates“ vor Publikum braucht die Gruppe jetzt aber vor allem eine kurze Erholungsphase, um noch einmal Kraft zu tanken für die letzen Projekttage.

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(c) Aileen Wessely

Stückentwicklung „Roommates“ // 1. Phase // 09.–11. Okt.

In den vergangenen Tagen wurden weterhin Arbeitsgruppen gebildet, Ideen gesammelt und erste Szenenbilder präsentiert.

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(c) Aileen Wessely

Die Teilnehmer_innen arbeiteten abwechselnd in ihren Disziplinen und an den einzelnen Szenen. Innerhalb kurzer Zeit entstanden einige Entwürfe für Instrumentalmusik, Tanzchoreographien, elektronische Soundsamples und Liedkompositionen.

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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely

Zusätzlich gab es täglich ein abwechslungsreiches Angebot an Workshops, die nach dem Prinzip „Each One Teach One“ funktionieren: Jede/r einzelne kann als Expert_in eines bestimmten Bereichs gesehen werden und gibt sein Wissen weiter. Auf diese Weise werden auch die Teilnehmer_innen selbst zu Kursleiter_innen. Getreu diesem Motto fanden bislang Impulsworkshops in den Bereichen DJing, Gesang, Poi-Ing, Schauspiel, Kontaktjonglage, Songwriting, Akrobatik und Popping statt.

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(c) Aileen Wessely

Jede (freie) Minute wurde genutzt, um aus der relativ kurzen gemeinsamen Zeit so viel wie möglich mitnehmen zu können.

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(c) Aileen Wessely

Anti-Rassimsus Training // 07.-08.10.15

Die folgenden zwei Tage dienten dazu, die Gruppe in die Projektthemen (Anti-)Rassismus und (Anti-)Diskriminierung einzuführen. Die zwei Trainer_innen begleiteten die Teilnehmer_innen durch einen Workshop, der respektvolles Miteinander voraussetzte und genügend Raum für den Meinungsaustausch bot.

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(c) Aileen Wessely

Im ersten Teil dieses Trainings stand noch einmal das Kennenlernen im Vordergrund. Zusätzlich setzten sich die Teilnehmer_innen in Verlauf des Tages mit themenspezifischen Kernbegriffen und Möglichkeiten der intermedialen Verarbeitung dieser auseinander.

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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely

Am zweiten Tag spielten unter anderem Marginalisierung und gesellschaftliche Positionierung eine Rolle. Selbst- und Fremdwahrnehmung, das Hineinversetzen in eine Rolle bzw. Situation und Möglichkeiten zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung wurden hitzig diskutiert.

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(c) Aileen Wessely

Sowohl die Inputs von Seiten der Trainer_innen als auch die Selbst- und Gruppenreflexionen lieferten wertvolle Inspiration für interdisziplinäre Kreativ- und Produktionsphasen, deren Ergebnisse am Ende jedes Workshoptages präsentiert wurden.

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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely

„Roommates“ // Erstes Kennenlernen // 06.10.15

Mit viel Motivation starteten alle Teilnehmer_innen in den ersten Projekttag, auch wenn einige von ihnen aufgrund der langen Anreise nur wenig Schlaf hatten.

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(c) Johanna Kronhofer
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(c) Sascha Düx

Nach auflockernden Gesangsübungen und schweißtreibenden Muskel-Warmups mit den Coaches folgte ein spielerisches Kennenlernen: Beim aufmunternden Gesichterzeichnen war genaues Hinsehen gefragt, später vor allem aufmerksames Zuhören. Die Gruppe zeigte sich offen und auch erste Ideen für die Stückentwicklungen kristallisierten sich heraus.

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(c) Johanna Kronhofer
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(c) Sascha Düx

Am Nachmittag ging das Kennenlernen in die zweite Runde. Die Gruppe teilte sich in ihre vier Disziplinen Tanz, Gesang, Musik und Medien auf. Die kreativen Schwerpunkte und Vorlieben der Teilnehmer_innen wurden erprobt sowie einige Unsicherheiten mit den jeweiligen Coaches besprochen.

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(c) Aileen Wessely
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(c) Aileen Wessely

Nach dem Abendessen trafen sich alle Teilnehmer_innen für eine offene Jamsession. Es wurde gemeinsam musiziert, gesungen und getanzt. Einige Vorschläge für das Stück wurden bereits kurz präsentiert. Das Ende des ersten Tages fand einen entspannten Ausklang mit vielen Anregungen für die bevorstehende Produktionszeit.

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(c) Johanna Kronhofer